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Die Schwarzblüter im Land der zwei Flüsse

Seit vielen Jahren besitzen die Schwarzblüter eine Anzahl von Handelssiedlungen im südlichen Teil der großen Wüsten. Auf schier endlosen Pfaden ziehen ihre Karawanen durch die zerklüfteten Hochplateaus des Feuerlandes. Diese langen und gefahrvollen Wege sind nur den größten und reichsten Kaufleuten der Schwarzblüter und ihren Goblin-Pfadfinder bekannt. In den letzten Jahren wurde es immer gefährlicher, diese Routen zu bereisen, als die Armeen der Lakaien auch in das Feuerland vorrückten. Trotzdem geht der Handelsverkehr weiter, da der Kaiser nicht bereit ist, auf die Versorgung mit exotischen Waren zu verzichten, und auch seine Truppenbewegungen im Süden aufrechterhält.
Es gibt eine ganze Reihe von Handelsstationen und -städten in den Wüsten des Südens, die der Herrschaft des Ogerkaisers unterstehen, doch die größte von ihnen ist die Wallstadt Beshasar. Die Wallstadt trennt die Karawanenroute aus dem Norden von einer tiefen Schlucht, die zu der Quelle des Sippar führt, der auch Seelensee genannt wird. An der höchsten Stelle der Stadt befindet sich der königliche Palast, mit dem seine Erbauer sich ein zeitloses Denkmal gesetzt haben. Seine schlanken, azurblauen Türme ragen hoch in den Himmel, und die funkelnden Intarsien aus Lapislazuli sind schon von weither sichtbar. Kunstvoll gearbeitete Friese aus Alabaster zeigen mythische Kreaturen und schmücken sämtliche Wände des Palastes.
Selbst die Tore Belshasars sind farbenprächtig mit lasierten Kachelmosaiken geschmückt, die jeden fremden verblüffen.
Die Stadt selbst regiert der Ogerfürst Tabukhar, ein direkter Cousin von Kaiser Nisar Blutband. Sein erhabener Cousin sah in ihm jedoch eine ernsthafte Bedrohung für seine Herrschaft, denn das charmante und eindrucksvolle Wesen Tabukhars ließ ihn bei Hofe schnell immer mehr Ansehen gewinnen. Vor fünf Sommer gelang es dem Kaiser und seinem Großwesir Bokhir, Tabukhar in eine Lage zu manövrieren, in der er keine andere Wahl hatte als ihr nur scheinbar großzügiges Angebot anzunehmen, wollte er nicht sein Gesicht verlieren. Er wurde vom Kaiser direkt zum Statthalter Belshasars ernannt. Hätte er die Ernennung abgelehnt, wäre das ein Schlag ins Gesicht des Kaisers gewesen, was Tabukhar sich damals noch nicht leisten konnte. Somit wurde er in den fernen Süden abgeschoben, kaltgestellt im Feuerland, von wo aus er keinen nennenswerten Einfluß mehr auf den kaiserlichen Hof ausüben konnte.
Tabukhar ist sich der Anstrengungen seines Cousins, ihn als Thronanwärter unschädlich zu machen, durchaus bewußt. Vor fünf Jahren konnte er sich dem Intrigenspiel nicht widersetzen, hatte jedoch noch eigene Pläne in petto. Bis heute gelang es ihm, das wahre Ausmaß des Ertrags seiner Gold- und Edelsteinminen vor seinem Regenten zu verbergen, und gerade in letzter Zeit machten seine Schatzsucher reiche Beute, als sie die kleinen Wüstengrabkammern um ihre Schätze erleichterten. Direkt nach seiner Verbannung schloß Tabukhar ein geheimes Bündnis mit den Goblins Terakans, die ebenfalls ihre Unabhängigkeit von der Herrschaft des Blutthrons herbeisehnten. Tabukhar stand kurz davor, seine Unabhängigkeit zu erklären, dem roten Thron endgültig die Gefolgschaft zu verweigern und sich zum Herrscher aller Schwarzblüter des südlichen Imperiums zu erklären, als der Schatten der Lakaien die Welt in Finsternis tauchte. Binnen kurzer Zeit ließ Tabukhar von seinen Sezessionsplänen ab, als er erkannte, welche Bedrohung für die Welt dieser neue Feind darstellte. Er unterstützte Nisar sogar wieder, indem er seine Truppen zum Schutz der großen Handelsrouten auch nach Norden entsandte. Zu diesem Zeitpunkt machte sich die Kunde breit, daß ungewöhnlich viele Plünderergruppen nicht mehr aus den Grabkammern zurückkehrten und der Nachschub aus den tiefsten Minen stockte oder ganz erstarb. Geschichten von blutigen Massakern in den uralten Gräbern und Minen machten die Runde und wurden noch übertroffen von entsetzten Berichten über grauenhafte Blutrituale, als allmählich das Land realisierte, daß die Stygianer erwacht waren. Ganze Karawanen fielen ihnen binnen kurzem zum Ofer, und vor kurzem stürmten die Stygianer selbst auf die Tore Belshasars zu. Tabukhar sah sich eingekesselt und auf dringende Unterstützung aus Kharabad angewiesen. Widerstrebend ersuchte er seinen Cousin, den er eines fernen Tages immer noch abzusetzen sucht, um Hilfe, und begann die Wiederannäherung an den Hof.

Die Truppen

Nisar hat seinem Cousin Streitkräfte geschickt, weil es ihm gegenwärtig in den Kram paßt. Außer seinen regulären kaiserlichen Truppen hat Tabukhar noch weitere Kriegereinheiten bilden lassen, die besonders dafür ausgebildet wurden, unter den veränderten Bedingungen der Wüste zu kämpfen.
Die Hohen Fürsten der Goblins haben außerdem Verstärkung aus ihren Streitkräften in den Süden entsandt, unter denen sich auch die Blutklingen befinden. Diese Goblinkrieger tragen weite Samtgewänder und führen ihre zweihändigen Krummschwerter mit tödlicher Kunstfertigkeit.
Da Reittiere knapp sind, reiten viele Orks zu zweit auf Kutaras. Somit können größere Anzahlen von Kriegern die großen Distanzen zwischen den Städten der Wüste zurücklegen. Die meisten Reiter sind bewaffnet; zumeist der eine mit Schild und Krummschert, während der zweite einen Bogen besitzt. Damit verfügen die Schwarzblüter nicht nur über eine starke Kavallerie, sondern können ihre Feinde auch von weitem mit einem Geschoßhagel überziehen.
Seit langem werden in den Wüsten des Südens auch Myrmadons im Kampf eingesetzt. Diese sind nicht nur fürchterliche Kampfbestien, sondern geben auch erstklassige Packtiere ab, die große Lasten über weite Strecken tragen können. Auf diesen Tieren finden sich meistens Goblins, bewaffnet mit Langspeeren und Kurbögen.
Schließlich gibt es noch die Elitetruppen Tabukhars, die Sandteufel. Diese Garde besteht aus Orks, die sich auf die Kriegsführung in der Wüste spezialisiert haben und entlang der gefährlichsten Wüstenpfade die gold- und juwelenbeladenen Karawanen beschützen, die unterwegs in die nördlichen Provinzen des Imperiums und nach Kharabad selbst sind. Die Sandteufel sind mit breiten Krummsäbeln bewaffnet und tragen zusätzlich noch stachelbewehrte Rundschilde. Sie sind in weite Roben eingehüllt, die nur ihre harten und gnadenlosen Augen freilassen.




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Ersterstellung am 29.12.2014. Letztes Update am 29.12.2014.

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