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Der Wahrhaftige König und die Erstgeborenen

"Nie wieder wird man uns versklaven. Nie wieder wird man uns unser Land wegnehmen. Der Wahrhaftige König wacht in Ewigkeit über uns und wird uns durch die Tage des Kampfes führen, bis zum Beginn einer neuen Ära und zur Geburt eines neuen Königreiches, in dem uns alle Rassen der Welt zu Füßen liegen werden, wenn die Lakaien nur noch Staub im Wind sind. Weniger noch als Staub. Vertilgt vom Antlitz der Welt."
- Gebet der Chronomanten Des Dritten Turms

Die Geschichte des Wahrhaftigen Königs und der Erstgeborenen sind auf tausenderlei verschiedene Art miteinander verflochten. Bevor er die Erstgeborenen unter der Führung vereinte, waren sie kaum mehr als eine Ansammlung von Stämmen ohne Anführer und leichte Beute für die zivilisierteren Schwarzblüter, Elfen und Zwerge. Mit der Errichtung des Ersten Königreichs, weiterhin bekannt als Die Gründung, hatten die Erstgeborenen zum ersten Mal in ihrer Geschichte einen gemeinsamen Anführer. Drei Jahrzehnte lang war ihre Herrschaft nahezu absolut und brachte so ein Zeitalter des Friedens und des Fortschritts für die ganze Welt. Mit der Entstehung des Bundes der Rassen und der blutigen Konflikte, die folgten, zerbrach das Erste Königreich, und die Erstgeborenen wurden für fast zwei Jahrhunderte zu Sklaven der anderen Rassen. Nur die Söhne des Kronos blieben frei und weigerten sich, sich den anderen Rassen zu beugen.

Mit der Rückkehr des Wahrhaftigen Königs und der Gründung von Chronopia, der Stadt, die auf den Ruinen des Ersten Königreiches erbaut wurden, begann für die Erstgeborenen eine neue Ära des Stolzes. Eine Ära, die schon bald zu einem Zeitalter der Kriege wurde, denn die Rebellion der Erstgeborenen wurden schon recht bald zu einem blutrünstigen Feldzug gegen die anderen Rassen, als sich zeigte, wie tief sich die Narben der Sklaverei in die Erinnerung der Erstgeborenen eingebrannt hatten. Erst der Verrat der vier Propheten und der Aufstieg der Lakaien änderte dies, denn alle Rassen erkannten die gemeinsame Bedrohung. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die alten Feindschaften beigelegt werden können oder ob sie die Lakaien nur dabei helfen werden, die Welt nach ihren finsteren Bild umzuformen.

Der Wahrhaftige König

Die Erstgeborenen unterscheiden sich von allen anderen Rassen Chronopias dadurch, daß ihre Religion Fleisch und Blut ist und in der Gestalt des mächtigen Wahrhaftigen Königs, dessen Namen in den Ruinen des Ersten Königreiches verborgen liegt, unter ihnen weilt. Sein Leben zieht sich durch die gesamte Geschichte der Erstgeborenen und reicht sogar noch weiter zurück. Einige behaupten, daß er das einzige lebende Wesen ist, das dem Gott der Finsternis die Stirn bieten kann, oder daß er sogar von dem Mächten der Gerechtigkeit bestimmt wurde die Rassen der Welt gegen die Lakaien zu vereinen. Sein Haß auf den Gott der Finsternis ist weithin bekannt und verhalf ihm erst zu seiner eigenen Rückkehr. Während seines ersten Lebens waren es seine düsteren Visionen einer Welt unter der Herrschaft der Lakaien und der Erstgeborenen als persönliches Spielzeug des Herrn der Finsternis, die ihn dazu veranlaßten, den todesmutigen Plan zur Rettung seines Volkes zu schmieden. Die Tragödie der Erstgeborenen ist es, daß sein Plan genau das Böse hervorbrachte, das er aufzuhalten suchte.

Nach seinem Tod durch die Klinge des Elfenherzogs Chropus wurde die Seele des Wahrhaftigen Königs in die Abgründe gerissen, in denen ihm selbst seine magischen Künste nicht mehr schützen konnte. Dort erblickte er die offenen Tore der Hölle und sah, wie der Herr der Finsternis selbst seine Streitmacht sammelte, um in die Welt des Wahrhaftigen Königs einzufallen. Mit tausend Flüchen auf den Lippen stürzte er sich in den Kampf und griff den Gott der Finsternis selbst an, um ihn in einem Kampf von kosmischen Ausmaßen zurückzudrängen und die Tore der Hölle selbst zu versiegeln. Nur die ranghöchsten und vertrauenswürdigsten Chronomanten wissen von diesem Kampf, der Hunderte von Jahren dauerte. Hilfe erhielt der Wahrhaftige König von den Seelen seiner engsten Vertrauten unter den Chronomanten, von denen viele später mit ihrem König wiedergeboren wurden, obwohl sie, anders als ihr Herrscher, keine Erinnerung an ihre heldenhafte Vergangenheit besitzen. Ihr damaliger Mut spiegelt sich jedoch noch in ihrem heutigen Leben wieder, und viele dieser Krieger sind die mächtigsten Chronomanten des Landes geworden. Nach dem Kampf gegen den Gott der Finsternis war die Seele des Wahrhaftigen Königs schwer gezeichnet und kurz davor, sich aufzulösen. Nur seine Verbindung zu den vier Propheten, die ihn riefen, als sie am Galgen hingen, hielt ihn zurück und gab ihm sowohl die Kraft, die er brauchte, um zu überleben, als auch den Anker in der Wirklichkeit, den er brauchte, um zurückkehren zu können. Seine Wiedergeburt ist der Stoff, aus dem Legenden sind, und findet sich in den Chroniken aller Rassen der Welt wieder.

Die Erstgeborenen

Mittlerweile tragen die Erstgeborenen die Züge heroischer und zivilisierter Krieger, doch dies war nicht immer so. Die Jahre der Sklaverei haben tiefe Narben auf ihren Seelen und einen inbrünstigen Haß auf alle anderen Rassen hinterlassen, insbesondere auf die Elfen, unter deren Herrschaft die Erstgeborenen besonders leiden mußten.

Mehr als alles andere fürchten sie die Möglichkeit, jemals wieder versklavt zu werden und würden lieber sterben, als sich noch einmal unterjochen zu lassen. Aufgrund dieser Angst fürchteten sie auch die untoten Knochenhorden so sehr, die die Lakaien in ihren Schlachten einsetzen - denn in der Skelettarmee sehen die Erstgeborenen eine abgrundtiefe Form der Versklavung, die nicht einmal der Tod zu beenden in der Lage ist.

Städte

Chronopia ist eine der prachtvollsten Städte der Welt. Selbst die Elfen erblassen immer wieder vor Neid, wenn sie ihre riesigen Türme und grandiosen Alleen erblicken. Nach seiner Rückkehr teilte der Wahrhaftige König das Land in sieben Fürstentümer und ernannte über jedes einen Kriegsfürst zum Herrscher. In jedem Fürstentum errichtete er für seine mächtigsten und loyalsten Chronomanten einen der legendären Türme der Ewigkeit - gewaltige, spritz zulaufende Säulen, auf deren höchsten Zinnen das Symbol des Wahrhaftigen Königs thront. Der erste und bei weitem größte der Türme befindet sich im Herzen der Hauptstadt, und der Wahrhaftige König selbst ist mindestens so oft in diesen sagenumwobenen Mauern zu finden wie im königlichen Palast selbst. In diesen Türmen erlernen und erforschen die Chronomanten ihre geheimen Künste, und die Sucher der Wahrheit entziffern uralte Texte und suchen nach den Geheimnis der Schöpfung selbst.

Alle Städte der Erstgeborenen sind schwer befestigt und werden von der gnadenlosen Eiserne Garde bewacht, die auch innerhalb der Städte jeden Punkt des Lebens der Erstgeborenen kontrolliert. Seit der Zeit des Großen Verrats wird sie von den Richtern unterstützt, die unaufhörlich nach Verbündeten der Lakaien suchen und sie eigenhändig auf den Richtblock schleifen. Die Richter sind zwar weithin gefürchtet, doch werden sie als notwendiges Übel betrachtet, denn noch mehr als die Richter fürchten die Erstgeborenen, daß die Lakaien sie unterwandern könnten. Die riesigen Festungsanlagen von Chronopia sind ein Maß für die Furcht vor der Sklaverei, die immer noch alle Erstgeborenen plagt. Die verschiedenen Viertel der Stadt sind durch riesige, mit Zinnen versehenen Mauern getrennt, und nur schwerbewachte Tore führen von einem Teil in den nächsten. Die Kais des Hafens sind von Mauern umgeben, die mit schwerem Kriegsgerät ausgestattet sind, und die doppelte Stadtmauer aus Granit und Stahl tut ein übriges, um jedem die ständige Bereitschaft und Wachsamkeit der Erstgeborenen zu demonstrieren.

Alle Städte der Erstgeborenen haben eine bewegte Vergangenheit, doch für keine gilt es mehr als für Aregath, die Stadt an den Grenzen zu den Ländern der Elfen und Zwerge. Jede der drei Rassen hatte die Stadt im Laufe der Jahrhunderte bereits unter Kontrolle, doch nun befindet sie sich seit mehreren Jahrzehnten in der Hand der Erstgeborenen, und die neuen Mauern und Türme, die gerade fertiggestellt wurden, sollen dafür sorgen, daß sich das auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ändert. Nördlich der Stadt liegt das Territorium der Blutrausch, der barbarischen Söhne des Kronos, die wie Nomaden über das Land in der Nähe ihrer Stadt Nuria ziehen. Durch den Bau eines Turms der Ewigkeit und das Entsenden seiner Chronomanten hat der Wahrhaftigen König den Blutrauschn, die einst unter Führung von Kronos selbst diese Stadt eroberten, wieder einen Trumpf gegen die Bedrohung durch die Horden der Lakaien verschafft. Aregath ist einer der finsteren Punkte des Reiches und wird von den Berserkern immer noch verachtet, da diese den Tag noch nicht vergessen haben, als die Erstgeborenen Aregaths sich weigerten, mit ihnen in den Kampf gegen die Elfenherzöge zu ziehen, als diese ihre Stadt angriffen. In diesem Turm der Ewigkeit sind die gnadenlosesten Richter des Königreiches stationiert, die der Wahrhaftige König eigens sandte, um dem Einfluß der Lakaien vorzubeugen, den er diesem bergigen und finsteren Teil der Welt für am stärksten hält.

Magie

Bei seiner Wiederkehr unterrichtete der Wahrhaftige König seine getreuesten Krieger in den Künsten der Zeit. Mittlerweile werden die Schüler der Künste schon sehr jung unterrichtet. Die Chronomanten lernen die Kunst, sich den Strom der Zeit und somit die Realität selbst untertan zu machen. Ein jeder wählt seinen eigenen Pfad und perfektioniert die Kunst, die Zeit zu krümmen, sie zu verlangsamen, oder eine der anderen chronomantischen Disziplinen. Es gibt Chronomanten, deren Magie einen Krieger befähigt, sich mit unbeschreiblicher Schnelligkeit zu bewegen oder einen Feind mitten in der Bewegung scheinbar einzufrieren, seine Zeit anzuhalten, und um dann in aller Seelenruhe zum entscheidenden Schlag auszuholen. Von einigen wird gemunkelt, sie könnten sich in den Zeitstrom selbst versetzen und von dort die Zukunft erspähen und die Vergangenheit verändern. Von der Langzeitwirkung ihrer Magie ist jedoch wenig bekannt, und viele fürchten, daß eines Tages das Gefüge von Raum und Zeit einfach reißen könnte.

Der Achte Turm

Vielleicht ist es nur Legende der Erstgeborenen, vielleicht aber auch mehr. Seit der Fertigstellung des Siebten Turmes der Ewigkeit zirkuliert im ganzen Land Gerüchte, daß der Wahrhaftige König einen achten Turm errichtet habe. Nur seine vertrautesten Chronomanten sollen Zugang zu dem in diesem Turm aufbewahrten Wissen und seinen Energien haben. Spione der anderen Rassen versuchen seit Jahrzehnten, den Turm zu finden, doch alle ihre Bemühungen sind bislang gescheitert. Viele glauben, der Turm sei nur eine Legende, doch das ist er nicht. Der Achte Turm wurde mit den vereinten magischen Kräften der Chronomanten außerhalb des normalen Zeitstroms gebaut, damit er vor magischen Angriffen geschützt sei und um hoffentlich eines fernen Tages einen Weg zu finden, die Hölle selbst anzugreifen. Geschichten über die Reichtümer, die sich innerhalb seiner magischen Gemäuer befinden sollen, kann man in fast allen Tavernen hören, und durch sie fand schon so mancher Dieb einen vorzeitigen und schrecklichen Tod.





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Ersterstellung am 30.12.2014. Letztes Update am 30.12.2014.

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